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Essen & Trinken

In der Lüneburger Heide wird gut, gern und deftig gegessen, davon kann sich jeder Besucher sehr schnell überzeugen. Grundlage für die so typisch regionalen Gerichte bilden Gemüse- und Obstprodukte aus der Produktion hier ansässiger Landwirtschaftsbetriebe, denn die Lüneburger Heide zählt zu den Hauptanbaugebieten, wenn es um Spargel, Äpfel, Grünkohl und Kartoffeln geht. Zu den kulinarischen Spezialitäten gehören aber auch das Fleisch der Heidschnucke, Wild aus den heimischen Wäldern und fangfrischer Fisch. 

 

Spargel

In der Spargelzeit von Ende April bis Mitte Juni dominieren raffinierte Spargelgerichte auf den Speisekarten der Restaurants und Hotels. Spargel mit neuen Kartoffeln, darauf muss auch in der Lüneburger Heide keiner verzichten. Die Kartoffeln werden hier auch liebevoll das „Gold der Heide“ genannt und stammen aus regionalem Anbau und überzeugen in Geschmack und Frische. Die Heidekartoffel wird auch direkt nach der Ernte in den Hofläden, auf den Bauernhöfen oder am Straßenrand verkauft und ist aus der Lüneburger Heide nicht mehr wegzudenken.

 

Heidschnuckenbraten

Zur Lüneburger Heide gehören auch die Heidschnucken, die friedlich überall auf den Weiden der Bauernhöfe grasen. In dieser Region Deutschlands gelten diese auch als „Pfleger der Landschaft“, denn sie tragen nicht unwesentlich zum Erhalt der weitläufigen Heidelandschaften bei. Da Heidschnucken ein sehr schmackhaftes und fettarmes Fleisch liefern, gilt der „Heidschnuckenbraten“ in der Lüneburger Heide als eine Delikatesse. Der Geschmack erinnert auf keinen Fall an Lamm, sondern könnte weitläufig mit dem von Wild verglichen werden. Aber ohne die richtige Würze schmeckt nichts, deshalb wird das Heidschnuckenfleisch nicht nur mit Pfeffer und Salz, sondern mit heimischen Heidekräutern gewürzt.

 

Heidekräuter 

Aber die aromatischen Heidekräuter sind nicht nur zum Würzen eines Heidschnuckenbratens gut, sondern bilden auch die Grundlage für zahlreiche wohlschmeckende Kräuterliköre. Seit vielen Jahren werden die in der Lüneburger Heide wachsenden Kräuter von den Menschen gesammelt und in der regionalen Küche verwendet. Diese Wild- und Gewürzkräuter verleihen den Gerichten eine ganz besonders aromatische Geschmacksnote, besonders wenn die in Kombination mit dem heimischen Salz verwendet werden. Traditionell wird den Gästen bis heute in den Restaurants und Hotels ein Heidschnuckenbraten mit Salzkartoffeln, Rotkohl, Butterbohnen und Pfifferlingen serviert. Dazu gehören auch Preiselbeeren oder Birnenhälften.

 

Bier

Eine weitere Spezialität der Lüneburger Heide stellt das hier gebraute Bier dar. Es hat einen unverwechselbaren herben Geschmack und eine ausgezeichnete Schaumbildung.Zusammen mit einem deftigen Essen ein Genuss, den sich niemand entgehen lassen sollte. In vielen Restaurants wird den Gästen eine ganz besonders schmackhafte kulinarische Spezialität der Lüneburger Heide serviert, Schweineschulter in Bier gegart. Dazu gehören traditionell herzhafter Kartoffelsalat und pikant gewürzter Krautsalat.

 

Heidehonig

Vergessen werden sollte auf keinen Fall der goldrötliche Heidehonig. Dieser Honig wird nur von den Imkern in der Lüneburger Heide gewonnen und hat ein ganz besonders intensives Aroma. Dadurch, dass die Bienen die in der Heide wachsenden einheimischen Gewächse als Nahrungsquelle haben, zeichnet sich der Heidehonig durch einen verhältnismäßig strengen Geschmack aus, der ihn so einmalig macht. Seine Konsistenz ist geleeartig, da der echte Heidehonig nicht geschleudert, sondern gepresst wird.

 

Informationen

Tipp:
Frische regionale BIO-Produkte erhalten Sie in den umliegenden Hofläden.


Foto: Fotolia.com
Text: textbroker.de



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